Viele freie Kirchengemeinden freuen sich über regen Zuwachs und neue Mitglieder. Sie wollen für die Zukunft gerüstet sein und langfristig erfolgreich in der Gesellschaft arbeiten. Doch dazu braucht es den passenden Raum. Raum, der durch hohe Grundstücks- und Baukosten unerreichbar erscheinen kann.

Trotzdem lohnt es sich, neuen Raum zu schaffen, denn Nichtstun bringt seine eigenen Kosten mit sich. Und als Gemeinde stehen Sie dabei nicht allein. Kompetente Partner können bei der Finanzierung, beim Fundraising und bei Verbesserungen der Wirtschaftlichkeit unterstützen.

Gemeinsam Raum schaffen

Seit über 20 Jahren dürfen wir bei 4 Wände miterleben, wie Kirchengemeinden in ganz Deutschland wachsen und mit neuen oder sanierten Begegnungszentren in der Mitte der Gesellschaft wirken. Dabei sehen wir auch immer wieder die Herausforderungen, denen sich gerade freie Gemeinden gegenübersehen. Die Abhängigkeit von Spenden, teure Grundstücke und den dringenden Wunsch nach Planungssicherheit bei den Baukosten.

Gemeinsam lassen sich diese Herausforderungen meistern. Innovative Planung mit einem Fokus auf Multifunktionalität und Refinanzierungschancen durch zusätzliche Nutzungen mit Mieteinnahmen, Unterstützung bei Fördermitteln, Fundraising oder Finanzierungspläne der Freikirchenbank oder der SKB Witten können den Weg für neue Räume ebnen.

Kostenfaktor Nichtstun

Der Traum von neuen Räumen kann bei aktuellen Kosten unerreichbar wirken. Und gerade dann wird das Nichtstun verlockend. Eine mitunter gefährliche Verlockung.

Denn für wachsende Kirchengemeinden, oft mit großartiger Jugendarbeit, sind Räume, in denen sich die Besucher wohlfühlen, ein wichtiger Faktor. Schlecht isolierte Gruppenräume, veraltete Sanitäranlagen oder dunkle Gänge können abschreckend wirken und der Zukunft der Kirchengemeinde langfristig schaden. Sowohl bei der Gewinnung neuer Mitglieder als auch beim Erhalt der bestehenden Mitgliederzahlen.

Schlecht isolierte Räume sind aber nicht nur ein Wohlfühlfaktor. Sie treiben auch die Energiekosten in die Höhe, und gerade bei großen Sälen für Gottesdienste reißen die Heizkosten oft ein Loch in die Finanzen der Gemeinde. Kosten, die durch eine Sanierung, die natürlich auch finanziert werden muss, drastisch gesenkt werden können. Und mit einem geförderten Sanierungsfahrplan auch schrittweise umsetzbar sind.

Außerdem kann die bestehende Bausubstanz unter längeren Wartezeiten leiden. Ein kostspieliger, aber machbarer Umbau kann im schlimmsten Fall unmöglich werden und zu einem teureren Neubau werden.

Es lohnt sich also, Raum zu schaffen und zu modernisieren, auch wenn die Finanzierung schwierig scheint.

Finanzierung stemmen – Eine Team-Aufgabe

Es ist sinnvoll, sich früh Unterstützung rund um die Finanzierung eines Bauprojekts zu suchen. Spezialisierte, starke Partner können Chancen und Risiken erkennen, beratend an der Seite ihrer Gemeinde stehen, aber auch tatkräftig mit anpacken.

Dabei lohnt sich ein Blick auf drei Teilbereiche: Fundraising & Fördermittel, Finanzierungsangebote und die spätere Refinanzierung über Mieteinnahmen.

Fundraising

Fundraising ist nicht nur die Bitte um Spenden. Vielmehr geht es darum, das Kapital der Gemeinde zu erhöhen. Egal in welcher Form. Ob in Form von Aufmerksamkeit, Expertenwissen und Unterstützung, der Zeit der Gemeindemitglieder, neuen Kontakten, zum Beispiel in der Lokalpolitik, Vertrauen ins Projekt und die Gemeinde und letztendlich auch in Form von Spenden und Fördermitteln.

Aber die Suche nach neuem Kapital beschränkt sich nicht nur auf das Umfeld der Kirchengemeinde. Öffentliche Fördermittel, wie etwa von der KfW-Bank, Stiftungen, die gemeinnützige oder kirchliche Projekte unterstützen, oder auch Sponsoren aus der Region und mögliche Kooperationen mit anderen Organisationen können Kapitalquellen sein.

Banken, die sich auf die Zusammenarbeit mit freien Kirchengemeinden spezialisiert haben, wie etwa die Freikirchen Bank oder die SKB Witten, bieten außerdem wichtige Hilfe beim Fundraising und bei der Fördermittelbeschaffung an. Von Beratungsangeboten bis zu Spendenkonten mit intuitivem Spendenbutton für die Gemeinde-Webseite gibt es zahlreiche Angebote, um das Fundraising so einfach und zugänglich wie möglich zu gestalten.

Aber bei allen wichtigen Überlegungen zu Finanzierung und Spendenaufkommen darf die Gemeinde und die Menschen dahinter nie in Vergessenheit geraten. Denn nur gemeinsam können die Herausforderungen gemeistert werden.

Gutes Fundraising spricht also die Menschen an, es ist konkret und begeistert, es ist transparent und offen, es kommuniziert und es sagt nie „Bitte“ ohne ein „Danke“.

Finanzierungsangebote

Neben den Spendenkonten finden freie Kirchengemeinden auch weitere Unterstützung bei spezialisierten Banken wie der Freikirchen Bank und der Spar- und Kreditbank des Bundes Freier evangelischer Gemeinden.

Von Beratungsangeboten über Gemeindekonten bis hin zu spezialisierten Darlehen ist das Angebot vielfältig und genau auf den Bedarf der Gemeinden abgestimmt.

Möglichst früh in der Planung sollten das Investitionsvolumen abgeschätzt werden, der nötige Haushaltsüberschuss ermittelt werden, das Ansparziel gesetzt und die Vorbereitungen für eine Kreditanfrage getroffen werden. Die Berater der Banken können dabei unterstützen. Es lohnt sich also, schon früh ins Gespräch zu kommen.

Wichtig bei der Kommunikation mit den Banken ist gute Vorbereitung. Wichtige Dokumente wie Projektbeschreibungen, eine Beschreibung der Gemeinde, ein Haushaltsplan sowie die Kassenberichte der letzten zwei bis drei Jahre, gehören immer zu einer Darlehensanfrage. Die Experten können auch hier helfen, damit nichts übersehen oder vergessen wird.

Was die Arbeit mit SKB und Freikirchenbank von anderen Banken unterscheidet, ist der Fokus auf die Gemeinden und die besonderen Möglichkeiten, zum Beispiel durch Absicherung von Privatdarlehen, zur Sondertilgung oder zur Integration von Förderdarlehen und Zuschüssen sowie zu flexiblen Anpassungen bei den Leistungsraten.

Übrigens: Auch bei der Suche und Beantragung von Fördermitteln kann der Austausch mit den Finanzexperten hilfreich sein.

Refinanzierung

Durch den Betrieb unseres Begegnungszentrums, dem westhouse Augsburg, und über 20 Jahre Erfahrung beim Bau von Gemeindezentren kennen wir bei 4Wände die Herausforderungen, aber auch die Chancen, die ein neues Gebäude bietet. Durch multifunktionale Konzepte, wie die Kombination aus Gemeindezentrum mit einem Café, Büroräumen, Coworking, Kinderbetreuung, Dienstleistungsflächen oder sogar Wohnraum, wird die Vermietung von Räumen außerhalb der üblichen Gemeindearbeit möglich und ungenutzte Potenziale werden erschlossen.

Aber auch die Nutzung des Gemeindesaals als Veranstaltungsort für Organisationen in der Region kann einerseits Einnahmen und andererseits neue Bekanntheit bringen, die die Finanzen und das Wachstum der Kirchengemeinde stärken können.

Mit diesen Methoden können neue Einkommensströme geöffnet werden, um die Refinanzierung der Projektkosten zu beschleunigen. Und auch bei der Darlehensaufnahme kann ein solcher Refinanzierungsplan zu besseren Konditionen beitragen.

Gerne stehen wir Ihnen als Gemeinde dabei zur Seite und beraten Sie, basierend auf unseren Erfahrungen und unserem Know-how.

Gemeinsam geht mehr

Raum für die wachsende Gemeinde muss kein Wunschtraum bleiben. Mit starken Partnern, mit Mut und den besonderen Gaben jeder Kirchengemeinde können die Herausforderungen rund um die Finanzierung gemeistert werden.

Mit Refinanzierungs-Tipps, Werkzeugen zur Spendensammlung und speziellen Bankangeboten für freie Kirchengemeinden gibt es ein breites Angebot an Unterstützung.

Vereinbaren Sie hier ihren kostenfreien Termin zur Erstberatung bei der 4Wände-Gruppe. Der erste Schritt zu neuen Räumen.